Die in den 80er Jahren populär gewordene Sportart Skateboarden, erlebt in den letzten Jahren ein Revival. Insbesondere bei den Kids findet das Skateboarden immer mehr Anhänger. Falls dein Kind sich im Skaten versuchen möchte, ist es empfehlenswert sich für den Anfang ein gebrauchtes Skateboard zuzulegen. Zürcher Skatelegende Sascha Leutwyler erklärt, worauf du beim Kauf eines Skateboards aus zweiter Hand achten musst.

Wir betrachten zwar das Rollbrett oft als ein Gesamtobjekt, dies ist es jedoch nicht. „Ein Skateboard besteht aus zwei Achsen, wo vier Räder, die sogenannten „Wheels“, befestigt sind. Die Achse hat auch noch ein Innenleben – nämlich den Lenkgummi“, erklärt Experte Sascha Leutwyler, Besitzer des Streetcity-Shops. Es gilt auch auf die kleinsten Bestandteile des Rollbretts beim Secondhand-Kauf zu achten.
Deck auf Risse prüfen
Begutachte zuerst das Deck des Skateboards, um dir ein Bild des Zustandes des Holzes zu verschaffen. Achte dich, ob Querbrüche und Risse in den Schichten des Decks vorhanden sind, denn diese führen bei Sprüngen und Flips zu eine Bruch des Skateboards. Ebenso müssen die beiden Enden des Rollbretts genau betrachtet werden. „Die Enden sollten nicht allzu fest abgenutzt sein und keine horizontalen Brüche aufweisen“, so der Skateprofi.
Auch Achsen und Wheels genau unter die Lupe nehmen
Auch wenn die Rollen und Achsen einen ganz kleinen Bestandteil des Skateboards ausmachen, sind sie doch unentbehrlich. Bei den Rollen gilt es zu beachten, dass sie trotz Benützung immer noch ihre runde Form bewahrt haben. Ansonsten sei das Skateboard, laut Sascha Leutwyler, nicht optimal zum Fahren geeignet. Die Achsen müssen auf Risse im Metall geprüft werden, auch das Herz der Achse – der Lenkgummi – darf nicht gebrochen sein. „Kratzer und Mäkel sind hingegen nicht schlimm und beeinträchtigen das Skateboarden nicht“, erklärt der Besitzer des Streetcity-Shops.

Aufs Skateboard drauf steigen und gleich selber testen
Falls der Zustand des Skateboards einwandfrei ist, gilt es das Rollbrett zu testen. „Es ist wichtig das Skateboard auszuprobieren, um so das passende Deck für die eigenen Ansprüche zu finden, denn Board ist nicht gleich Board“, so der Skate-Profi. Damit das Fahren auch Spass macht, muss die optimale Grösse des Boards gefunden werden. Die Richtlinie besagt, dass das Rollbrett bis zur Hüfte reichen soll. Wichtig sind auch die Form und die Wölbung – die sogenannte Concave – des Decks, die den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechen sollen. Je stärker die Wölbung ist, umso höher kann der Skater Flips und Sprünge ausführen. Deshalb lohnt sich ein stark gewölbtes Deck vor allem für fortgeschrittene Skater.
Und zu guter Letzt: Wichtig ist bei einem Skateboard aus zweiter Hand, ein neues Griptape – zu Deutsch Schmirgelpapier – auf der oberen Seite des Skateboarddecks anzubringen, da das Schmirgelpapier die nötige Haftung gibt.
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Gute Fahrt auf dem Rollbrett wünscht dir tutti.ch!