Du brauchst deinen Computer am liebsten zum Spielen? Dann lohnt es sich, in einen Gaming-PC mit guter Grafik und viel Speicherplatz zu investieren. Wir zeigen dir, wie du günstig zu einem Rechner kommst, mit dem Gamen unbegrenzt Spass macht.
Wenn du dir einen Gaming-PC anschaffst, musst du dich entscheiden: Kaufst du ein fixfertiges Computer-Game-System mit allen Komponenten, das direkt einsatzbereit ist? Oder baust du dir selbst einen PC nach deinen Bedürfnissen zusammen? Für Einsteiger macht ein fertiges System sicher mehr Sinn. So oder so: Entscheidend ist, dass Festplatte, Prozessor, Grafikkarte und Laufwerk gut miteinander funktionieren.
Wieviel kostet ein guter Gaming-PC?
Wenn das Budget keine Rolle spielt, kannst du dir für viele Tausend Franken einen luxuriösen Rechner zusammenstellen lassen. Für preisbewusste Spieler: Die günstigsten Gaming-PCs für Einsteiger bekommst du schon ab etwa CHF 700.–, beispielsweise aus der Gaming-Serie von MIFCOM. Aber damit die Leistung auch wirklich stimmt und das Computerspielen Freude macht, solltest du mindestens CHF 1000.– in die Hand nehmen. Welches der beste Gaming-PC für dich ist, hängt sehr von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Diese drei Geräte haben neben anderen bei User- und Expertentests sehr gut abgeschnitten – auch weil sie in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen:
- Der Testsieger bei einem deutschen Magazin ist der top ausgestattete Lenovo IdeaCentre Gaming 5i für knapp 1000.– Franken.
- Der Preis-Leistungs-Sieger in einem grossen deutschen Test ist der Megaport B450 Gaming X mit einem «Sehr gut» für etwa CHF 1400.–.
Der HP Omen 30l Desktop GT13 für etwa CHF 1300.– überzeugt im User-Test eines grossen deutschen Tech-Anbieters.
Wenn du in der Schweiz günstig einen Gaming-PC kaufen möchtest, findest du mit etwas Glück ein gutes Secondhand-Gerät. Für die ersten Erfahrungen reicht ein gebrauchter Computer absolut.
Gaming-PC: Darauf solltest du beim Kauf unbedingt achten
Grafikkarte: In einem Gaming-Set ist normalerweise bereits eine Grafikkarte mit guter Leistung enthalten. Zusammen mit dem Prozessor ist sie essenziell für Computerspiele, vor allem, wenn du gerne Virtual-Reality-Games spielst. Wenn du die Karte separat kaufen musst, kann das schnell ein paar Hundert Franken kosten.
Prozessor: Zusammen mit der Grafikkarte bildet der Prozessor eine Einheit, die wichtig ist für ein tolles Game-Erlebnis. Ein guter Prozessor hat eine starke CPU (Hauptprozessor), die du unter anderem an der Anzahl der Kerne (Cores) erkennst. Ein Quad-Core-Prozessor ist in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ein guter Kompromiss. Marktleader sind hier die Marken Intel und AMD.
Mainboard: Hier ist die grundlegende Elektronik des PCs befestigt. Bei Bedarf kannst du im Mainboard auch die Hardware erweitern. Achte darauf, dass mindestens ein PCI-Express-Slot und genügend USB-Anschlüsse vorhanden sind, damit du deine Tastatur, die Maus und die Kopfhörer anschliessen kannst. Die führenden Anbieter heissen ASUS, MSI oder Gigabyte.
Festplatte: Deine Festplatte braucht genug Speicherplatz, mindestens 1 TB sollte es sein. Ein neues Spiel braucht schnell 50 GB Speicherplatz und mehr, deshalb solltest du bei der Festplatte nicht sparen.
Netzteil: Die Leistung deines PCs hängt direkt damit zusammen. Dein Netzteil sollte mindestens 750 Watt Leistung haben, damit die komplette Hardware stromsparend versorgt wird.
Gehäuse: Hier soll dein persönlicher Geschmack entscheiden. Achte zudem darauf, dass das Gehäuse genug Platz für Komponenten bietet, die später noch dazukommen könnten. Das Angebot ist riesig: vom günstigen Basic-Gehäuse bis zum teuren Premium-Produkt mit Schalldämmung und superleiser Lüftung.
Betriebssystem: Fachleute empfehlen nach wie vor Windows als Betriebssystem für Gaming-PCs. Mit der Version Windows 10 funktionieren Neuerscheinungen, aber auch ältere Spiele bestens.
Arbeitsspeicher (RAM): Hier werden die aktuellen Prozesse laufend zwischengespeichert, damit du darauf zugreifen kannst. Zu wenig Arbeitsspeicher macht den PC langsam, ein moderner Gaming-PC sollte sicher 16 GB RAM haben.
Monitor: Nur mit dem richtigen Monitor kann dein PC sein ganzes Können zeigen. Mit einer Auflösung von 1440 p bist du gut bedient, bei der Bildwiederholrate werden 144 Hz empfohlen. Damit kannst du pro Sekunde doppelt so viele Bilder sehen wie auf einem normalen Monitor (60 Hz). So erkennst du das Geschehen schneller und schärfer, was dir gegenüber deinen Gegnern einen Vorteil verschafft.
Wichtig: Spiele entwickeln sich enorm schnell weiter, sie werden noch schneller, noch realistischer, noch effektvoller. Deshalb musst du deinen Gaming-PC ab und zu aufrüsten und deine Hardware anpassen.
Achte beim Kauf darauf, dass das bei deinem Gerät möglich ist – sonst wirst du schon bald einen neuen Computer kaufen müssen.